Klimawandel So hängen klimatische Extremereignisse und die Wirtschaft zusammen
Klimatische Extremereignisse nehmen zu
Seit Wochen gehen Bilder um die Welt, auf denen Extremereignisse wie Überschwemmungen oder Waldbrände enormen Ausmasses zu sehen sind. Menschen verlieren ihre Häuser, ihr Eigentum oder im schlimmsten Fall sogar Angehörige. Der Klimawandel hat damit längst Auswirkungen auf unsere Lebenswelt und unseren Alltag. Dass der Klimawandel bereits stattfindet und zu einer starken Zunahme von Extremereignissen führen wird, unterlegt der am 6. August 2021 vom Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) veröffentlichte Beitrag der Arbeitsgruppe zu Naturwissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels.
Neben den bereits spürbaren Folgen gibt es auch viele langfristige Effekte des Klimawandels. Dazu gehören die Verschiebung von Blüh- und Ernteterminen oder der Rückgang von Schneetagen in höheren Lagen. Es handelt sich um schleichende Veränderungen der Landschaften und Ökosystemen, Veränderungen in der Biodiversität, der Wasserqualität und die Vermehrung von Krankheiten. Das wirkt sich direkt auf die Gesellschaft und die Wirtschaft aus und verursachen bereits heute viele Kosten.
Der Klimwandel in der Schweiz
Auch in der Schweiz sind die Auswirkungen des Klimawandels bereits zu spüren. Hitzewellen, Trockenperioden oder Starkniederschläge sowie weitere damit im Zusammenhang stehende Naturgefahren sind keine Seltenheit mehr. Zusätzlich ist die Schweiz wirtschaftlich international vernetzt und ist damit auch indirekt von den Klimafolgen auf globaler Ebene betroffen wie beim Aussenhandel. Das hat Auswirkungen auf die Wirtschaft und Unternehmen müssen sich an die Veränderungen anpassen.
Die Auswirkungen des Klimawandels auf Unternehmen sind vielfältig
Unternehmen sollten sich auf den Klimawandel einstellen, denn die natürlichen Ressourcen werden knapper und die bisherige Strategie muss daher entsprechend abgestimmt werden. Zudem entstehen neue Geschäftsrisiken, wie etwa Versorgungsengpässe, Störungen der Lieferketten oder Schäden an Produktionsstätten aufgrund von extremen Wetterphänomenen. Darüber hinaus können im Zuge der gesellschaftlichen Reaktion auf den Klimawandel neue Technologien, Märkte und gesetzliche Vorschriften entstehen, die Kosten verursachen oder Auswirkungen auf bestehende Produkte, Services und Vermögenswerte haben. Daher gilt es als Unternehmen, sich entsprechend anzupassen, um im Wettbewerb bestehen zu bleiben.
Es existieren allerdings auch zahlreiche Chancen, die Unternehmen nutzen sollten. So können sie zum Beispiel ihre Energieeffizienz steigern und damit Kosten senken oder Innovationen fördern, die auf CO₂-Reduktion abzielen und dadurch weniger abhängig von den Preisschwankungen fossiler Brennstoffe sind. Zusätzlich können Unternehmen damit bei Kunden oder generell in der Öffentlichkeit mit einem nachhaltigen Image punkten.
Die Wirtschaft kann einen merklichen Beitrag leisten
Es darf nicht ausser Acht gelassen werden, dass Unternehmen entscheidend zur Diskussion des CO2-Gesetzes beitragen können und somit einen positiven Beitrag zum Klimawandel leisten könnten. Das CO2-Gesetz wurde unter anderem abgelehnt, da es heisst, dass die verstärkte Anstrengungen gegen die Klimakrise kurzfristig zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten führen könnten. Doch wie bereits erwähnt, gibt es keinen Widerspruch zwischen Nachhaltigkeit und einer profitablen Wirtschaft. Eine gesunde Wirtschaft mit gesicherten Arbeitsplätzen ist ohne ein stabiles Klima nicht möglich. Letztlich fördert das die Wettbewerbsfähigkeit und eröffnet Unternehmen neue Marktchancen.
Erstellt: 25.03.2024 07:00 Uhr
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