Babytransport Safety first!
Ob zum Supermarkt oder am Wochenende aufs Land zu den Grosseltern: Klar, der Nachwuchs ist immer mit an Bord! Aber bitte nur ausreichend gesichert. Eine Selbstverständlichkeit, mag man denken, die Zahlen vom Touring Club Schweiz TCS sprechen jedoch eine andere Sprache: Jedes Jahr verunfallen auf unseren Strassen rund 300 Kinder im Auto. Jedes zweite Kind ist im Auto nicht richtig gesichert; jedes 14. Ist gar nicht angeschnallt. Ohne Kindersitz ist ein Kind dreimal mehr gefährdet, bei einem Unfall schwer verletzt oder getötet zu werden. Dabei sind Eltern per Gesetz dazu verpflichtet, ihre Kinder bis zwölf Jahre oder 150 Zentimeter Körpergrösse mit einem Kinderrückhaltesystem zu sichern.
Reboarder sind sicherer
Die Kleinsten werden in einer Babyschale, idealerweise auf dem Rücksitz, transportiert – und das so lange wie möglich. Erst wenn das Köpfchen nicht mehr innerhalb der Schale ruht, sollte auf ein nächstgrösseres Modell umgestiegen werden. Babyschalen (und auch Kindersitze bis zu einem Alter von vier Jahren) sollten rückwärtsgerichtet sein, was nach der neuen Norm ECE-R129 bis zu einem Alter von 15 Monaten Pflicht ist. Sogenannte Reboarder verteilen die Aufprall- Energie gleichmässig über den gesamten Rücken und schützen die Nackenmuskulatur im Falle eines Unfalls deutlich besser. Vorne auf dem Beifahrersitz gilt: den Airbag deaktivieren! Beim Kauf der Babyschale sollte getestet werden, ob die Gurtlänge genügt, die Gurtgeometrie stimmt und die Schale im Fahrzeug nicht wackelt. Wichtig: Die Babyschale muss zum Kind, Auto und den individuellen Bedürfnissen der Eltern passen. Daher empfehlen Fachleute, sich in einem Fachgeschäft beraten zu lassen und die Babyschale vor Ort im eigenen Auto auszuprobieren.
Erstellt: 23.09.2024 07:00 Uhr
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Dieser Artikel wurde von Xmediasolutions erstellt. Die Redaktionen von Tages-Anzeiger und Tamedia / TX Group haben keinerlei Einfluss auf die Inhalte.