Ernährung Regionaler Apfel statt exotischer Mango
Wenn die Schweiz mit etwas besonders punktet, und das weit über die Grenzen des Landes hinaus, dann sind es regionale Produkte. Allen voran der Schweizer Käse, den es in über 450 Sorten gibt, wovon so manch eine Spezialität zu den besten der Welt gehört. Oder die Schoggi, die für ihre aussergewöhnlich hohe Qualität bekannt ist. Aber auch bei frischen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse bleiben keine Schlemmerwünsche offen. Und das Beste: Jede Region hat bekanntlich auch ihre eigenen Spezialitäten. Es ist aber nicht nur die breite Auswahl und Top-Qualität, warum sich der Blick fürs Regionale beim Einkauf im Supermarkt lohnt.
Bessere CO2-Bilanz
Zum einen haben regionale Produkte kurze Transportwege und somit eine gute Ökobilanz, denn weite Wege mit dem Schiff, Flieger und ähnlichen Transportmitteln über tausende von Kilometern entfallen. Ob Salat, Fleisch oder Eier – regionale Lebensmittel sind frisch. In Bezug auf Obst und Gemüse gilt übrigens, dass eine regionale Ernährungsweise automatisch auch eine saisonale Ernährungsweise bedeutet. Frische Erdbeeren im Winter? Frischer Spargel im Oktober? Das kann nicht regional sein.
Tipp: Am besten einen Saisonkalender für Obst und Gemüse in der Küche aufhängen. Zu guter Letzt stärkt man mit dem Kauf die eigene Region, die heimischen Bauern, traditionelle Kenntnisse und handwerkliche Fähigkeiten. Das Gute: Laut einer Umfrage des Forschungszentrums für Handelsmanagement der Uni St. Gallen hat der Kauf von regionalen Produkten unter Schweizer Konsumenten zugenommen. 2014 gaben 59 Prozent der Befragten an, häufig regionale Produkte zu konsumieren. 2019 stieg dieser Anteil auf 68 Prozent. Weiter so!
Erstellt: 31.10.2024 07:00 Uhr
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Dieser Artikel wurde von Xmediasolutions erstellt. Die Redaktionen von Tages-Anzeiger und Tamedia / TX Group haben keinerlei Einfluss auf die Inhalte.