Infrastruktur Investitionen, die sich auszahlen
aum ein anderes Thema beschäftigt die Gesellschaft derzeit so sehr wie die Künstliche Intelligenz (KI): Denn sinnvoll eingesetzt können wir durch sie Zeit und Geld sparen und uns zudem das Leben in vielen Bereichen erheblich erleichtern. Beispiel Sprachassistenten wie Amazons «Alexa», Microsofts «Cortana» oder Amazons «Alexa», die auf Befehle in natürlicher Sprache reagieren. Seit mehr als zehn Jahren im Einsatz sind sie vielerorts nicht mehr wegzudenken.
Lange Historie
Doch wer glaubt, KI gäbe es erst seit den 2010er-Jahren, der irrt gewaltig. Denn die Wurzeln von KI liegen bereits einige Jahrzehnte zurück – genauer gesagt im Jahr 1956, dem offiziellen Beginn der KI-Geschichte. John McCarthy, ein führender Programmierer, präsentierte auf einer Konferenz am Dartmouth College das erste KI-Programm «Logic Theorist», das mathematische Lehrsätze beweisen konnte. Diese Konferenz legte den Grundstein für die zukünftige KI-Forschung, welche sich 1972 auch erstmals auf die Medizin auswirkte: Denn Ted Shortliffe von der Stanford University entwickelte mit «MYCIN» ein Expertensystem zur Diagnose und Behandlung von Krankheiten, das Ärztinnen und Ärzte bei der Entscheidungsfindung unterstützte.
Effizienter durch KI
In sämtlichen Bereichen ist KI inzwischen angekommen und hat sich zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Schweizer Wirtschaft entwickelt. Vor allem durch die Synergie aus datengetriebenen Technologien, effizienter Datenanalyse und Rechenleistung sowie hochentwickelten Sprachmodellen hat die Nutzung von KI einen deutlichen Aufschwung erfahren und gewinnt weiter unaufhaltsam an Bedeutung. Immer mehr Unternehmen denken inzwischen darüber nach, wie Arbeit vereinfacht, produktiver, innovativer und letztlich auch günstiger gemacht werden kann – sei es in der Logistikbranche bei der Organisation von Lieferrouten, in der Industrie bei der Automatisierung repetitiver Aufgaben oder im produzierenden Gewerbe, das vermehrt auf Softwarelösungen setzt, welche Einkauf, Produktion, Verkauf und Personaleinsatz effizient unterstützen.
Wie der jüngste «AI Readiness Index» des Technologie-Riesen Cisco zeigt, sind 72 Prozent der Schweizer Unternehmen in den beiden besten KI-Leistungsgruppen, wenn es um die KI-Strategie ihres Unternehmens geht. Verbesserungspotenzial besteht jedoch hinsichtlich der Infrastrukturanforderungen von KI. Lediglich 35 Prozent der Schweizer Firmen sind gut oder sehr gut darauf vorbereitet. Zwar ist dies leicht über dem europäischen Schnitt von 33 Prozent, jedoch mit grossem Abstand hinter den amerikanischen Unternehmen, die bei 56 Prozent stehen.
Immense Investitionen
Fakt ist: Damit KI voll umfänglich abrufbar ist, braucht es eine ausgeklügelte Infrastruktur. Leistungsfähige Rechenzentren sind hier das A und O. Um für diesen wachsenden Markt gerüstet zu sein, investiert beispielsweise Microsoft laut Medienmitteilung aus dem Juni 400 Millionen Dollar in den Ausbau seiner Cloud- und KI-Infrastruktur in der Schweiz. Ziel des amerikanischen Techkonzerns ist, seine Rechenzentren bei Zürich und Genf mit modernsten Grafikprozessoren auszurüsten und damit 50’000 bestehenden Kunden neue KI-Dienste anzubieten.
Vor allem die Nachfrage nach souveränen KI-Lösungen auf Schweizer Boden, die sowohl sicher als auch datenschutzkonform und trotzdem leistungsfähig sind, nimmt stetig zu. Nicht nur Banken, sondern auch Behörden oder das Gesundheitswesen verlangen nach voller Datensouveränität und stellen an Datacenter-Anbieter hohe Anforderungen. Für diese digitale Souveränität und Compliance geradezu prädestiniert sind regionale Rechenzentren mit internationaler Reichweite. Eine Vielzahl an Unternehmen legt inzwischen grossen Wert darauf, ihre Daten regional und nicht an einem entlegenen Ort zu speichern. Denn eines ist sicher: Nur sogenannte Sovereign Clouds stehen für eine optimale Infrastruktur. Hierzulande gehostet bedeutet maximale Sicherheit sowie vollständige Konformität mit Schweizer Datenschutz- und Regulierungsstandards. So behalten Kunden jederzeit die Kontrolle über ihre Daten und schaffen die Basis für Investitionen.
Erstellt: 29.10.2025 07:00 Uhr
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