Mobilität der Zukunft Lösungen gegen den drohenden Verkehrsinfarkt
Auf dem Land zu wohnen hat seine Reize: Der Lebensalltag wird entschleunigt, Stress und Lärm gibt es quasi nicht, ganz abgesehen von der reizvollen Natur, die rundum wohltut. So schön, so gut. Wären da nicht immer die weiten Wege, die ohne Auto in der Regel kaum zu bewältigen sind – tagtäglich die Kinder zum Kindergarten und zur Schule bringen und wieder abholen, und zwischendrin ins Büro in die Stadt. Viele Pendler fahren jeden Tag bis zu 100 Kilometer und mehr und verbringen nicht selten dabei erhebliche Zeit im Stau.
Steigendes Verkehrsaufkommen
So viel Freiheit ein Auto auch bedeuten mag, so einschränkend kann es in genau solchen Momenten sein und die Nerven auf eine echte Zerreissprobe stellen. Allein im Jahr 2017 standen Autofahrer in der Schweiz rund 26’000 Stunden im Stau – 7,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Während sich der Verkehr auf der Strecke Bern–Kriegstetten an 286 Tagen staute, stockte es am Nordring Zürich–Winterthur sogar an 351 Tagen. Hauptursache für die Misere: Verkehrsüberlastung, aber auch Unfälle, Baustellen und die Autofahrer selbst, die durch falsches Verhalten etwa in Form von abruptem Bremsen zu zähflüssigem Verkehr beitragen – mit erheblichen Konsequenzen, nicht nur für die Lebensqualität, sondern auch für die Volkswirtschaft.
Erstellt: 24.12.2024 07:00 Uhr
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