Digitalisierung im Bau Innovative 3D-Karte unterstützt Quartierplanung

Mit einer 3D-Karte vereinfacht die BKW das Planen von Quartieren. Das interaktive Tool visualisiert komplexe Zusammenhänge und macht sie verständlich für Verantwortliche.

«Mit der neuen 3D-Karte haben wir ein visuelles Tool geschaffen, das die oft unsichtbaren Zusammenhänge in der Quartiergestaltung sichtbar macht»

Ein Tool für lebenswerte Quartiere

Was macht ein Quartier lebenswert? Seit über einem Jahr diskutiert die BKW diese Frage im Austausch mit Stadtplanung, Wissenschaft, Öffentlichkeit und weiteren Interessengruppen. Eigentlich wissen alle, was es braucht, und doch scheitert die Umsetzung häufig an Zielkonflikten. «Mit der neuen 3D-Karte haben wir ein visuelles Tool geschaffen, das die oft unsichtbaren Zusammenhänge in der Quartiergestaltung sichtbar macht», erklärt Fynn Rösch, Projektleiter bei der Assmann Beraten + Planen GmbH, einer Konzerngesellschaft der BKW. «Sie gibt ein tiefes Verständnis, um urbane Lebensräume zu fördern und Entscheidungsprozesse in der Stadtplanung grundlegend zu verbessern», ergänzt Cornelius Voss, Partner bei der Common Agency. Beide betreuen als Hosts den kollaborativen Prozess, in dem die BKW das Thema «Lebenswerte Quartiere» vorantreibt.

Einfach zu verstehen, flexibel einsetzbar

Das Zielpublikum der 3D-Karte ist breit. Sie richtet sich an strategische Entscheidungsträgerinnen und -träger in Gemeinden, an Stadtplanung und -entwicklung. Doch auch Laien können das Tool nutzen und sich einen Überblick über die Komplexität der Stadtplanung verschaffen. Abhängigkeiten und Zielkonflikte werden visualisiert, und komplexe Planungsprozesse sind schnell greifbar. «So wird das Werkzeug zur Brücke zwischen Theorie und Praxis», sagt Cornelius Voss. Die Bedienung der Karte ist bewusst einfach gehalten. Nutzerinnen und Nutzer können zwischen verschiedenen Darstellungsebenen wechseln. So lassen sich beispielsweise die Auswirkungen von Grünflächen auf das Stadtklima, der Einfluss von Bauhöhen auf die Belichtung benachbarter Gebäude oder Abhängigkeiten zwischen Wohndichte und sozialer Infrastruktur visualisieren. «Die Karte zeigt, wie komplexe Entscheidungen ineinandergreifen», erklärt Fynn Rösch. Wer damit arbeitet, sieht sofort, wie sich eine Änderung auf andere Bereiche auswirkt. «Diese Transparenz hilft, fundiertere Entscheidungen zu treffen und Kompromisse besser zu verstehen.»

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Erstellt: 24.11.2024 07:00 Uhr

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