Schöne Haut Auf den richtigen «Frostschutz» umsatteln

Sie sind weit entfernt von geschmeidiger, makelloser Haut und fangen gerne an zu jucken: Trockene Stellen am Körper, von denen besonders Schienbeine, Hände, Lippen und Ellenbogen ein winterliches Lied singen können. Doch wie kommt es eigentlich dazu?
Wenn in der kalten Jahreszeit das Quecksilber im Thermometer fällt, wird der Haut das in den verschiedenen Schichten gespeicherte Wasser, also die Feuchtigkeit, entzogen. Gleichzeitig drosselt unser grösstes Organ die Talgproduktion ab acht Grad Celsius – bei null Grad wird sie sogar ganz eingestellt. Kein Fett, kein Wasser? Keine gute Kombination. Bereits bei kleinsten Schwachstellen, etwa in Form von Rissen, ist die natürliche Schutzfunktion der Haut nicht mehr optimal. Bakterien, Viren und Pilze haben dann leichtes Spiel, und es können sich Entzündungen in Form von Ekzemen bilden.
Schutzbarriere wiederherstellen
Daher gilt es, der Haut im Winter besonders viel Aufmerksamkeit zu schenken und ihren Schutzmantel mit der richtigen Pflege zu unterstützen. Das geht durch die Erhöhung der Eincreme-Frequenz oder durch die Verwendung einer reichhaltigeren, sprich fetthaltigen Creme – sogenannte Öl-in-Wasser-Emulsionen sind bei normaler Haut gut geeignet. Zur Reinigung empfiehlt sich der Griff zu pH-neutralen Duschgels und rückfettenden Lotionen sowie zu Produkten zur Gesichtsreinigung ohne Alkohol. Ausgiebiges, heisses Duschen und Peelings sollten vermieden werden. Und auch ganz wichtig: bloss nicht kratzen, wenn es juckt! Das strapaziert die Haut zusätzlich.
Wer trotz entsprechender Pflegemassnahmen seine trockene, gerötete und rissige Haut nicht in die Wüste schicken kann, der sollte einen Dermatologen einen Blick auf die betroffenen Stellen werfen lassen. Er kann herausfinden, ob nicht doch eine Hautkrankheit dahintersteckt, und bei Bedarf eine Salbe verschreiben.
Erstellt: 18.01.2025 07:00 Uhr
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Dieser Artikel wurde von Xmediasolutions erstellt. Die Redaktionen von Tages-Anzeiger und Tamedia / TX Group haben keinerlei Einfluss auf die Inhalte.