Nachhaltig Wohnen Umweltbewusst und sparsam durch den Winter

Die Nase vorn im Rennen der ökologischsten Heizsysteme hat die Wärmepumpe, die unabhängig vom Modell überall verfügbare und erneuerbare Energiequellen nutzt. Jedes vierte Einfamilienhaus in der Schweiz besitzt eine, heisst es in der aktuellen Gebäude- und Wohnungsstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) – trotz der im Vergleich höheren Anschaffungskosten.
Denn der ökonomische Mehrgewinn von Wärmepumpen entsteht bei der täglichen Nutzung. Abgesehen von den geringeren Wartungskosten gibt es grosses Einsparpotenzial bei den Heizkosten: So belaufen sich laut dem Beratungsportal für die energetische Gebäudesanierung «Energieheld Schweiz» für ein Beispielhaus mit 20’000 kWh Wärmebedarf die jährlichen Energiekosten mit einer modernen Ölheizung auf rund CHF 4’000; mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe auf nur CHF 1’600 pro Jahr.
Ein individueller Entscheid
Ob Wärmpumpe, Pelletheizung oder Fernwärme, die beste Heizung für die Zukunft ist weniger ein einzelnes System, sondern vielmehr eine individuelle Lösung, die von mehreren Faktoren abhängig ist. Dazu gehören Kosten (Anschaffung, Verbrauch und Wartung), Förderung, Emissionen, Verfügbarkeit des Energieträgers – Stichwort: Versorgungssicherheit –, Gebäudeart und Zustand sowie Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Systemen, beispielsweise Solarthermie.
Eine Solarthermie-Anlage liefert Wärme für das Trink- und Duschwasser oder auch zur Unterstützung der Heizung aus Sonnenenergie. Schon eine kleine Anlage mit zwei Kollektoren kann bis zu 65 Prozent des jährlichen Warmwasserbedarfs bereitstellen – so können Heizkosten gespart und CO2-Emissionen gesenkt werden.
Erstellt: 05.03.2025 07:00 Uhr
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Dieser Artikel wurde von Xmediasolutions erstellt. Die Redaktionen von Tages-Anzeiger und Tamedia / TX Group haben keinerlei Einfluss auf die Inhalte.