Klimaschutz und Digitale Transformation Digitalisierung und Nachhaltigkeit passen doch zusammen

Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind nicht zu vereinen. Diese Annahme ist weit verbreitet. Nachhaltigkeit zielt auf ein ressourcensparendes Leben mit effizientem Nutzerverhalten ab und die Digitalisierung verfolgt die Entwicklung neuer Technologien und Geräte, wofür Ressourcen benötigt werden. Doch inzwischen wird immer deutlicher, dass sich beide Aspekte gut miteinander vereinen können.

Digitalisierung  und Nachhaltigkeit passen doch zusammen

Die Treiber der globalen Transformation

Die Corona-Krise hat zu einem erheblichen, wenn auch nicht geplanten Digitalisierungsschub geführt. Spätestens jetzt haben Unternehmen den Stellenwert der Digitalisierung erkannt und haben ihre strategischen Ziele der digitalen Transformation angepasst. Viele Unternehmen befinden sich in der sogenannten Growing-Phase der digitalen Transformation, in der Geschäftsprozesse und Strukturen technologisch erneuert werden. Digitalisierung gehört damit zu einem der wichtigsten Themen der heutigen Zeit und ist ein Treiber der globalen Transformation. Neben der Digitalisierung ist der Klimawandel eines der aktuellsten Themen. Der Bundesrat hat in diesem Jahr die langfristige Klimastrategie der Schweiz verabschiedet, in denen es heisst, dass die Schweiz bis 2050 unter dem Strich keine Treibhausgase mehr ausstossen soll.

Seit Jahren weisen Wissenschaftler/innen auf Klimaschutz-Probleme hin. Konsumfreude und die Entwicklung innovativer Produkte kosten Ressourcen und das muss sich ändern, wenn die Klimaziele erreicht werden sollen. Das scheint nicht mit der Digitalisierung zusammenzupassen, denn diese verfolgt die Entwicklung neuer Technologien, wofür Ressourcen benötigt werden. Daher stehen viele Unternehmen vor einem Dilemma, denn die Digitalisierung schreitet voran und gleichzeitig wächst der Druck, nachhaltig zu agieren. Wie lassen sich Digitalisierung und Nachhaltigkeit verbinden?

 

Digitalisierung und Nachhaltigkeit lassen sich fusionieren

Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu vereinen setzt viele Unternehmen unter Druck. Ziel vieler Unternehmen ist es daher, die Digitalisierung in umweltverträgliche Bahnen zu lenken und ihre Chancen für den Klimaschutz zu nutzen. Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind miteinander verschmolzen, denn die Digitalisierung kann entscheidend dazu beitragen, ökologische Probleme zu lösen. Ein Beispiel dafür ist die Entwicklung von neuen Modellen für eine digital gestützte Kreislaufwirtschaft. Viele Unternehmen setzen bereits auf recyclingfähige Materialien und Produkte mit recyclingorientiertem Produktdesign. Dabei handelt es sich ebenfalls um die Weiterentwicklung der Circular Economy.

 

Digitalisierung schafft die Grundlage

Zusätzlich setzt die Wirtschaft heutzutage verstärkt auf neue Materialien und betreibt eigene Materialforschung, um nachhaltige und umweltfreundliche Materialien zu entwickeln. Insbesondere über Methoden künstlicher Intelligenz können neue umweltschonende Materialien entdeckt werden, die weniger Ressourcen verbrauchen und leichter abbaubar sind.

Die dezentrale Produktion wird ausserdem immer wichtiger, was ebenso durch die Digitalisierung ermöglicht wird. Durch digitale Techniken wird eine Herstellung von Produkten am Zielmarkt möglich, wodurch kostenintensive und umweltschädliche Transportwege wegfallen. Für diese nachhaltigen Ansätze benötigt es die Digitalisierung. Zum aktuellen Zeitpunkt ist diese Verknüpfung noch nicht so weit verbreitet, doch sie gewinnt immer mehr an Aufmerksamkeit. So werden in der Zukunft immer mehr Ansätze entstehen, die diese beiden aktuellen Themen miteinander vereint.

Erstellt: 26.08.2021 07:00 Uhr

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Dieser Beitrag wurde von Xmediasolutions erstellt. Die Redaktionen von Tages-Anzeiger und Tamedia / TX Group haben keinerlei Einfluss auf die Inhalte.