Ausbildung Ein Beruf mit Zukunft: Schreiner/in
Gemeinsames Mittagessen bei der Familie Muster. Tochter Alina, 12 Jahre alt, gut in der Schule, hat noch keine Ahnung, wo ihre berufliche Reise hingehen soll. Berufslehre oder Gymnasium? Handwerk oder Büro? Also fragt Alina in die Mittagsrunde: «Habt ihr eine Idee, was ich machen soll? Ihr kennt mich, ich plane und gestalte gerne. Ich möchte sowohl meine handwerklichen Fähigkeiten wie auch meine Computerkenntnisse einsetzen. Und Ende des Tages sehe ich gerne, was ich erarbeitet habe.» Die Antwort der Eltern: «Wie wäre es mit einer Lehre als Schreinerin? Das könnte etwas für dich sein.» Eine Lehre als Schreinerin ermöglicht Alina eine spannende berufliche Zukunft. Die Voraussetzungen dafür sind eine gesunde Portion Neugier, Freude am Planen, Gestalten und Ausführen und besonders wichtig: die Liebe zum Werkstoff Holz. Als Schreinerin lernt Alina, Werkstücke nach Plänen herzustellen. Sie zeichnet diese am Computer und er- stellt sogar 3D-Zeichnungen. Neben Massivholz verarbeitet sie Sperrholz, Span- und Faserplatten sowie Kunststoffe und kombiniert diese geschickt mit Glas und Metallen. In der Werkstatt schneidet, hobelt, bohrt, fräst und schleift sie an verschiedenen Maschinen.
Nationaler Zukunftstag
In den Köpfen vieler Menschen ist das Schreinerhandwerk immer noch eine Männerdomäne. Eine gute Gelegenheit, sich vom Gegenheil zu überzeugen, ist der nationale Zukunftstag am 9. November 2023 (www.natio nalerzukunftstag.ch). Unter dem Motto «Seitenwechsel für Mädchen und Jungs» kann Alina einen spanneden Tag in einer Schreinerei in ihrer Region verbringen. Übrigens: Bereits 20 Prozent der Lernenden in unserer Branche sind Frauen. Tendenz steigend.
Schnuppern jederzeit möglich
Der erste Tag in einer Schreinerei anlässlich des nationalen Zukunftstags hat Alina grossen Eindruck gemacht. Das könnte tatsächlich ein Beruf für sie sein. Was folgt als Nächstes? Am besten ein Tagespraktikum. Während einem Tag kann Alina das Schreinerhandwerk kennenlernen und herausfinden, ob der Schreinerberuf tatsächlich etwas für sie ist. Anschliessend kann sie eine einwöchige Schnupperlehre besuchen und einen vertieften Einblick in die wichtigsten Tätigkeiten gewinnen. Dafür meldet sie sich direkt bei einer Schreinerei, die Lernende ausbildet. Dabei erfährt Alina viel Spannendes über das Schreinerhandwerk – und wer weiss, vielleicht ist damit auch gleich die Basis für eine Schreinerlehre gelegt!
Vielseitige Ausbildung
Den Schreinerberuf kann Alina in einer vierjährigen Lehre mit Abschluss zum/zur Schreiner/in EFZ erlernen. Zusätzlich kann sie auch eine Berufsmaturität abschliessen. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, eine zweijährige Ausbildung zur Schreinerpraktikerin mit eidg. Berufsattest zu absolvieren. So oder so ist die Ausbildung vielseitig. Natürlich kommen während ihrer Ausbildung Themen wie Ökologie, Sicherheit und Nachhaltigkeit nicht zu kurz. Die Lehre erfolgt an drei Orten:
- im Lehrbetrieb
- in der Berufsfachschule
- im überbetrieblichen Kurszentrum.
Ein breites Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten garantiert, dass Alina auch in Zukunft den Weg gehen kann, der ihren Zielen und Neigungen entspricht. Wir sind gespannt, ob Alina sich für diesen Berufsweg entscheidet. Falls ja, legt sie den Grundstein für eine vielseitige und erfolgreiche Zukunft.
Erstellt: 11.09.2023 07:00 Uhr
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Dieser Beitrag wurde von Xmediasolutions in Kooperation mit Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten VSSM erstellt. Die Redaktionen von Tages-Anzeiger und Tamedia / TX Group haben keinerlei Einfluss auf die Inhalte.