E-Mobilität E-Mobility Installation: einfach, schnell und sicher

Das Flachkabelsystem von Woertz bietet eine schnelle und einfache Methode zur Installation einer Ladeinfrastruktur, die zudem energieeffizient und sicher ist. Inwieweit sie sich für Parkhäuser, Tiefgaragen, Outdoor-Parkplätze und Ladesäulen eignet, erläutert Nicolas Paris.

Vorkonfektionierte Abzweigdose für zwei Ladestationen.

Herr Paris, Ladeinfrastrukturen schiessen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Immer wieder trifft man dabei auf das Flachkabelsystem. Wer oder was steckt da dahinter?

Einfach eine gute Lösung. Das Flachkabelsystem ist unsere patentierte Erfindung aus dem Jahre 1972 und wurde seitdem perfektioniert. Es ist Swissness pur. In der Schweiz erfunden. In der Schweiz produziert. Von einem Schweizer Familienunternehmen. Das Grundprinzip des Flachkabelsystems liegt darin, das stromführende Kabel für Kontaktstellen nicht zu unterbrechen und gleichzeitig eine optimale Kontaktierung zu gewährleisten. Elemente inklusive Sicherungen können direkt auf das Kabel aufgesetzt werden, da in einem einzigen Kabel Energie und Daten geführt werden können. Daraus ergeben sich zahlreiche überragende Vorteile in Bezug auf Installationsgeschwindigkeit, Ressourcenschonung und Energieeffizienz für Gebäudeautomation, Brandsicherheit und eben auch E-Mobility.

 

Sie rühmen die E-Mobility Installation von Woertz als die schnellste und einfachste Methode. Ist das wirklich so?

Ja, das ist so. Es gibt keine schnellere und einfachere Methode. Beim Flachkabelsystem montieren Sie das Flachkabel, mechanisch gesichert mit einer Schraube je Befestigungsbride an der Wand oder der Decke. Überall dort, wo Sie eine Ladestation benötigen, montieren Sie in rund drei Minuten eine vorkonfektionierte Abzweigdose am Flachkabel und verbinden dann diese mit der Ladestation. Kein Kabel durchtrennen, kein Abisolieren und kein Abmanteln. Einfach nur Zusammenschrauben. Da eine Dose auch zwei Abgänge haben kann, können Sie so in einem Schritt sogar gleich zwei Ladestationen auf einmal installieren. Damit sind Sie gegenüber der klassischen Methode mit Rundkabel sogar viermal schneller. Zwei auf einen Streich.

 

Schema Ladeinfrastruktur für schrittweise Erweiterung.

Auf dem Markt gibt es auch steckbare Varianten mit Flachkabel. Ist das nicht noch schneller?

Die Frage ist eigentlich hinfällig in Bezug auf unsere vorkonfektionierten Abzweigdosen, bei denen das Abgangskabel bereits in der passenden Länge an der Dose angeschlossen ist. Da muss man nicht einmal mehr den Stecker einstecken, da das Kabel schon montiert ist. Steckverbindungen haben aber eine ganz andere Tragweite. Sie sind zusätzliche Kontaktstellen, die jedoch auch immer Schwachstellen sind. Diese auf das absolute Minimum zu reduzieren, zeichnet ein System aus.  Ein Stecker ergibt nur dort Sinn, wo es keine hohen Ladeströme gibt und häufiges Aus- und Einstecken zu erwarten ist. Das ist hier nicht der Fall. Das Abgangskabel wird normalerweise ein einziges Mal montiert und muss nicht einmal mehr ersetzt werden, wenn die Ladestation ausgetauscht wird. Man schliesst es einfach an die neue Ladestation an. Ein Stecker ist hier wirklich mehr als unnötig und bringt einige gewichtige Nachteile in Bezug auf Energieeffizienz und Sicherheit mit sich. Gerade bei hohen Ladeströmen, wie sie bei einer Ladeinfrastruktur vorliegen, verursachen Steckverbindungen zusätzlichen Widerstand, Spannungsverluste und Fehleranfälligkeit. Hinzu inkludieren sich zusätzliche Kosten für den Stecker im Preis des Kabels und der Abzweigdose.

 

Geschwindigkeit ist aber nicht alles. Wie sieht es mit der Zuverlässigkeit und Sicherheit aus?

Das System selbst ist bereits seit Jahrzehnten im Einsatz – im öffentlichen Verkehr und der Industrie. Es hat sich bewährt und ist nichts Neues, das extra für E-Mobility erfunden wurde. Es eignet sich einfach optimal für E-Mobility. Die patentierte Piercing-Kontaktierung unseres Flachkabelsystems ist eine sehr zuverlässige und energieeffiziente Kontaktierungsmethode, insbesondere da die stromführende Hauptleitung niemals unterbrochen und dank der physikalischen Merkmale eine optimale Kontaktierung gewährleistet wird. Das Woertz-Flachkabelsystem selbst erfüllt Schutzart IP65 und die höchsten Sicherheitsanforderungen nach Bauprodukteverordnung: B2ca s1 d0 a1. Nicht viele Kabel erfüllen eine solch hohe Klassifikation und Zusatzklassifikation. Diese Klassifizierung beinhaltet im Brandfall die Eindämmung der Flammausbreitung, sowie die Begrenzung der Brandentwicklung und der Wärmefreisetzungsrate. Zudem bestehen keine starke Rauchentwicklung, keine brennenden Tropfen und keine korrosive Gasentwicklung. Kurzum, vom Kabel selbst geht keinerlei Gefahr aus.

Der vermutlich grösste Ladepark der Schweiz (bei Zermatt VS)

Ist das System auch zukunftssicher? Und wie sieht es mit der Lebensdauer aus?

Das System ist absolut zukunftssicher. Kabel und Dose kommen aus demselben Haus und erfreuen sich einer Systemgarantie. Sie sind aufeinander abgestimmt. Und auch zukünftige Dosen werden mit dem jeweiligen System kompatibel sein. Da wir alles selbst produzieren können wir dies gewährleisten und sind nicht von Lieferanten abhängig. Sie können also getrost in einer Tiefgarage ein Kabel an der Wand entlang ziehen und wann immer Sie an einem Parkplatz eine Ladestation benötigen, eine weitere Anschlussdose bestellen und diese montieren. So müssen Sie nicht gleich von Anfang an jeden Parkplatz ausrüsten, sondern ganz nach Bedarf. Das System ist übrigens kompatibel mit Ladestationen aller Hersteller. Zur Wahl des richtigen Kabels und dem vorausschauenden Blick stehen Ihnen unsere Berater zur Verfügung, die allesamt vom Fach sind. Was die Lebensdauer betrifft, so ist das Flachkabel dank der besseren Wärmeableitung aufgrund seiner Fläche höher belastbar und erfreut sich dadurch einer deutlich höheren Lebensdauer als Rundkabel unter denselben Bedingungen. Das Flachkabel kann auch problemlos aussen bei direkter Sonnenstrahlung eingesetzt werden, da es durch die Beigabe spezieller Stabilisatoren gegen die gefährliche UV-Strahlung geschützt ist und nicht spröde wird.

 

Wo eignet sich die Flachkabelmethode besonders?

Grundsätzlich überall ab einer Grösse von drei Ladestationen. Je grösser, desto effizienter. Ladestationen in Parkhäusern, Tiefgaragen von Mehrfamilienhäusern oder Firmen, Outdoor-Parkplätzen oder auch Ladesäulen bei denen das Kabel durch Woertz-Abflussrinnen geführt werden. Ein besonders interessantes Beispiel ist das Matterhorn Terminal Täsch bei Zermatt im Wallis mit 2’100 Parkplätzen. Hier hat die Ferratec Technics AG den vermutlich grössten Ladepark der Schweiz auf die Beine gestellt, der etappenweise noch weiter ausgebaut werden soll. Aktuell sind es 131 Ladestationen, die bei Bedarf auf bis zu 2000 Stationen ausgebaut werden können. Die ganze Installation ist intuitiv bedienbar, verfügt über ein einfaches Abrechnungssystem, ein intelligentes Lastmanagement und ist natürlich mit Flachkabel realisiert. Eine tolle Sache.

E-Mobility Installation: einfach, schnell und sicher

Im Interview

Nicolas Paris
Marketingleiter Woertz

Erstellt: 09.05.2023 07:00 Uhr

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Dieser Beitrag wurde von Xmediasolutions in Kooperation mit Woertz erstellt. Die Redaktionen von Tages-Anzeiger und Tamedia / TX Group haben keinerlei Einfluss auf die Inhalte.