Mobilität – Schnell und klimafreundlich ans Ziel

Welcher Radsportfan kennt sie nicht, die Klassiker hinauf nach Alpe d’Huez oder über den Gotthardpass. Normalerweise besteht für Otto-Normal-Radfahrer keine Chance, am Gipfel anzukommen. Einzig vielleicht per E-Bike – seit ein paar Jahren die perfekte Alternative zum klassischen Velo, was sich auch spürbar auf den Anteil von Elektrofahrrädern am Fahrradabsatz bemerkbar macht. Dieser betrug laut Statista im Jahr 2020 rund 34 Prozent. Mehr als rund 171’000 E-Bikes wurden in der Schweiz verkauft – von 2010 bis 2019 quasi eine Verdreifachung.

Kostengünstig und gesund

Wer sich bereits für ein E-Bike entschieden hat, kennt die unschlagbaren Vorteile: Neben der Fahrfreude überzeugt vor allem das Tempo. Laut Experten sind die mit Akku laufenden Fahrräder bei Strecken zwischen fünf und zehn Kilometern im Stadtverkehr das schnellste Verkehrsmittel. Auch in Sachen Kosten punkten E-Bikes. Zwar klingt der Preis zwischen 2’000 und 2’500 Franken für ein gutes E-Bike für die Stadt viel, verglichen mit den Ausgaben für die ÖV-Billette oder Autofahrten amortisiert sich die Investition schon nach ein paar Jahren – mal ganz abgesehen vom gesundheitlichen Aspekt: Da das Fahren mit einem E-Bike weniger anstrengend ist, motiviert es öfter damit zu fahren, was zudem die Bewegung fördert.

Wer nachhaltig unterwegs sein möchte, kann jedoch auch zum E-Roller oder zum E-Scooter greifen. E-Trottinetts sind heute bereits in vielen Städten zu sehen. Nicht für jeden immer eindeutig sind jedoch die Verkehrsregeln: So ist etwa das Benutzen von Velowegen zwingend erforderlich. Auch gilt ein maximales Tempo von 20 km/h. Nicht zu vergessen die Sicherheit: Zwar ist wie beim Fahren eines E-Bikes ein Helm nicht obligatorisch, empfohlen wird er jedoch schon.