Smart Parking Mit Smart Parking Lärm- und Umweltbelastungen reduzieren

In der Schweiz übersteigt die Zahl der parkenden Fahrzeuge die Anzahl der verfügbaren Parkplätze. Daher kommt es zu einer Überschussnachfrage, die zu einem erhöhten Suchverkehr und damit zu starken Lärm- und Umweltbelastungen führt. Smart Parking kann bei diesem Problem helfen, denn die Parkleitsysteme ermitteln in Echtzeit, wo ein freier Parkplatz zu finden ist.

Mit Smart Parking Lärm- und Umweltbelastungen reduzieren
Mit Smart Parking CO₂ und Nerven sparen.

Intelligentes Parken in der Schweiz

Nicht nur Schweizer Städte, sondern zahlreiche Städte auf der ganzen Welt haben sich als Ziel gesetzt, die negativen Umweltauswirkungen von Fahrzeugen zu reduzieren. Die altbekannte Parkplatzsuche verschwendet nicht nur Zeit und Kraftstoff, sondern trägt zusätzlich zu Verkehrsstaus in Städten bei, wodurch schädliches CO₂ ausgestossen wird. Die Einsparungen von CO₂ ist durch intelligente Parksysteme sehr einfach möglich.  

Im Sommer 2017 startete St. Gallen als erste Schweizer Stadt ein Pilotprojekt für eine intelligente Parkplatzlösung mit vernetzten Sensoren. Dort ist die Parkplatzsuche nach Angaben der dortigen Stadtpolizei für bis zu 50 Prozent der Staus in der Stadt verantwortlich. Dabei soll nun das Internet der Dinge Abhilfe schaffen. Bei diesem Projekt werden Autofahrer via Smartphone-App oder Navi zu einem freien Parkplatz gelotst.

Funktionsmechanismus für neue Parksysteme

Für Smart Parking gibt es mehrere Ansätze für Funktionsmechanismen.  Es gibt verschiedene Anbieter, die teils identische, teils unterschiedliche Technologien nutzen. Mithilfe von Magnetfeld-, Ultraschall-, Infrarot- oder Lichtmessung, zum Teil auch kombiniert, erkennen die Parksensoren, ob ein Auto nur über die Parkfläche fährt oder auf ihr stehen bleibt. Ein beliebter Ansatz ist es, durch Videomonitoring besonders belebter Strassen und intelligenten Algorithmen freie Parkplätze zu erkennen. Andere Systeme experimentieren mit Gewichtssensoren im Boden. Wird ein Parkplatz frei, wird diese Info ins entsprechende Leitsystem eingeleitet. Diese Daten werden direkt im Sensor, on the edge verarbeitet. Das heisst, die Informationen, die den Sensor verlassen, sind die 4 GPS-Koordinaten eines freien Parkplatzes bzw. des parkenden Fahrzeugs.

Künstliche Intelligenz spielt beim smarten Parken eine entscheidende Rolle. Bei der Analyse von Echtzeitverkehrsdaten und Bewegungsprofilen benötigt es Algorithmen rund um Machine Learning und künstlicher Intelligenz. Durch sie können in Sekundenbruchteilen Muster in Massendaten erkannt werden und mittels Bilderkennung reale Verkehrssituationen analysiert werden. Solche Lösungen ermöglichen die Vorhersage des Verkehrsaufkommens und könnten auch als Basis für dynamische Parkgebühren dienen.

Mit Smart Parking Lärm- und Umweltbelastungen reduzieren
Intelligente Parkssysteme sollten benutzerfreundlich sein.

Benutzerfreundlichkeit steht im Mittelpunkt

Die intelligenten Parkssysteme sollen im Idealfall neben dem schnelleren Parken auch die Suche nach einem Parkscheinautomat ersetzen. Es soll direkt per App bezahlt werden. Das spart Zeit, die Suche nach Kleingeld und die Parkzeit kann jederzeit von überall verlängert werden. Für den Erfolg von Smart-Parking-Konzepten ist es entscheidend, dass eine Standardisierung stattfindet, damit Autofahrer*innen nicht je nach Stadt diverse Websites oder Apps als Anlaufstellen benötigen. Wenn das gelingt, können durch Smart Parking nicht nur Lärm- und Umweltbelastungen reduziert, sondern auch Autofahrer*innen eine Menge Stress abgenommen werden. Besonders durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz nimmt das Potenzial für neue vielversprechende Parkkonzepte weiter zu.

Erstellt: 16.02.2021 07:00 Uhr

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