Immobilienentwicklung Aktuelle Trends auf dem Immobilienmarkt

Seit Jahren steigt der Wert von Liegenschaften, was es vielen erschwert, die passende Immobilie zu finden. Was die Pandemie damit zu tun hat und wohin der Trend in den kommenden Jahren geht.  

Aktuelle Trends auf dem Immobilienmarkt

Wer träumt nicht davon: Ein Haus im Grünen in ruhiger Lage mit Blick auf die Berge, Sonnenterrasse, Garten, Baumbestand und – für die heissen Sommertage – mit einem Swimmingpool. Was natürlich nicht fehlen sollte: eine ideale Verkehrsanbindung und optimale Einkaufsbedingungen. Problem nur: Traumgrundstücke mit der entsprechenden Immobilie sind besonders rar gesät. Und selbst, wenn es nicht unbedingt die Deluxe-Variante sein muss, gestaltet sich die Suche knifflig. Denn der Boom nach Wohneigentum reisst nicht ab – wozu auch die Coronapandemie beigetragen hat.


Preise steigen und steigen

Immobilienexperten vermuten, dass der Lockdown dazu geführt hat, dass viele Familien neue Wohnbedürfnisse entwickeln. Hierzu zählen etwa ein zusätzliches Zimmer für das Homeoffice oder ein eigener Garten. Hinzu kommt, dass in der Pandemie mehr Menschen Zeit für die Suche nach Liegenschaften hatten. Kurz: Ein Haus oder eine Wohnung zu haben, bedeutet für viele Stabilität. Kein Wunder, dass dies auch zu einer rasanten Preisdynamik auf dem Schweizer Markt für Eigenheime beitragen musste. Wie die Grossbank UBS Anfang Mai dieses Jahres mitteilte, legten die Immobilienpreise im ersten Quartal 2021 um 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zu – der stärkste Anstieg seit acht Jahren. Heisst konkret: Wer sich für Wohneigentum entscheidet, hat immense finanzielle Belastungen zu schultern. Denn zusätzlich zum erforderlichen Eigenkapital und den monatlichen Raten, gilt es zudem die Tragbarkeitsanforderungen der Finanzierungsinstitute zu erfüllen.


Alternde Bevölkerung verändert die Lage

Welche Entwicklungen sind im Schweizer Immobilienmarkt noch zu beobachten? Mit Blick auf die geplanten gesetzlichen Verschärfungen im CO2-Bereich sehen Experten einen Trend hin zu ökologischeren Gebäuden. Hierfür hat das Bewusstsein zuletzt immens zugenommen. Beispiel: das Heizen mit erneuerbaren Energien, was in­zwischen weit mehr als ein «nice to have» ist. Aber auch der demografische Wandel wird weiter den Immobilienmarkt beeinflussen. Geht man gemäss der Zahlen des Bundesamts für Statistik davon aus, dass die ständige Wohnbevölkerung in der Schweiz im Jahr durchschnittlich um 0,6 Prozent wächst, würde die Bevölkerung in der Schweiz bis 2050 auf fast 10,5 Millionen Menschen ansteigen – was sich auch auf den Anteil der Personen im Rentenalter stark auswirken wird. Dieser wird von 1,6 Millionen Ende 2019 auf insgesamt 2,7 Millionen Personen steigen.


Kapitalanlage für die Zukunft

Klar, dass der Immobilienmarkt auf diese Überalterung reagieren muss: Denn ältere Menschen benötigen andere Wohnflächen, nämlich kein Einfamilienhaus auf dem Land, keine Treppen, stattdessen Wohnungen mit ÖV-Anbindung, unweit von medizinischer oder pflegerischer Versorgung – ein Trend, der sich für so manchen als Kapitalanlage in grossen Städten, Agglomerationen oder Ferienorten eignen könnte.
Ob Neubau oder Bestandsimmobilie: Warum also nicht Wohneigentum als Wohnung für Rentner oder auch Singles vermieten? Immobilien als Kapitalanlage schützen vor Inflation, sind wertbeständig und unabhängig von kurzfristigen Schwankungen, stehen für eine langfristige Wertsteigerung und bieten nicht zuletzt eine solide Altersvorsorge. Rat der Experten jedoch: Die Rendite muss höher sein als jene von risikofreien Staatsanleihen, da der Aufwand und das Risiko grösser sind.


Unterstützung vom Makler

Doch worauf ist beim Vermieten oder dem Verkauf zu achten? Wer auf fachmännische Expertise zählt, kann von zahlreichen Vorteilen profitieren. Die Dienstleistungen von Immobilienmaklern reichen von der ersten Beratung über die Insertion, den Verkauf der Wohnung bis zur Schlüsselübergabe. Professionelle Vermittler stellen die Immobilie nicht nur ins Internet und bauen ein Netzwerk auf, sondern haben ebenso Kenntnisse, welcher Verkaufspreis realistisch ist. Auch nehmen Makler sämtliche Anrufe von Interessenten entgegen, erledigen komplizierten administrative Aufgaben oder übernehmen Besichtigungen. Heisst: Die Wohnung wird effizienter, schneller und zu einem besseren Preis an die Kunden gebracht.

Erstellt: 04.08.2021 07:00 Uhr

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