Arbeit und Karriere Ansteigende Formkurve

Einen neuen Job finden und Karriere machen: Der Wirtschaftsstandort Zürich ist dazu geradezu prädestiniert. Wie sich der Arbeitsmarkt zuletzt entwickelt hat und womit die Unternehmen rechnen.

Ansteigende Formkurve
Mit Blick auf die Beschäftigungserwartungen der Zürcher Unternehmen zeigt sich ebenfalls ein stabiles Bild.

Ob Finanzdienstleistungen, Life Sciences, ICT, Cleantech oder Hightech: Der Standort Zürich ist geradezu gespickt von Schlüsselbranchen und gilt als der Wachstumstreiber schlechthin der Schweizer Wirtschaft. Mehr als eine Million Beschäftigte sind im Kanton Zürich in über 122'000 Arbeitsstätten tätig. Was auffällt: 80 Prozent der Betriebe bestehen lediglich aus ein bis neun Personen. Und: Trotz seiner Grossunternehmen ist Zürich ein typischer Bestandteil des KMU-Landes Schweiz. Die gute Nachricht: Um den Wirtschaftsraum Zürich ist es grundsätzlich gut bestellt – beste Bedingungen also für so manche berufliche Karriere. Hat sich die Geschäftslage der Zürcher Unter- nehmen im Verlauf des vergangenen Jahres auf hohem Niveau dezent rückläufig entwickelt, ist aus Sicht der Firmen im Januar eine leicht positive Tendenz erkennbar. Wieder mehr Unternehmen gehen davon aus, dass sich die Geschäftslage in den nächsten sechs Monaten verbessern wird. Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh blickt daher optimistisch auf das neue Jahr: «Die Zürcher Unternehmen sind zuversichtlich gestimmt und erwarten ein starkes erstes Semester 2024. Die Zürcher Wirtschaftsmaschine läuft auf Hochtouren.»

Mehr Arbeitslose, mehr offene Stellen

Das drückt sich auch in der niedrigen Arbeitslosigkeit aus. 18’268 Personen (2,1 Prozent) waren Ende Januar bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet – zwar ein Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Allerdings ist die Zunahme der Arbeitslosigkeit in den Wintermonaten angesichts saisonaler Effekte üblich. Mit Blick auf die Beschäftigungserwartungen der Zürcher Unternehmen zeigt sich ebenfalls ein stabiles Bild. Nach wie vor rechnen in den meisten Branchen mehr Unternehmen mit einem Aus- und nicht mit einem Abbau ihrer Belegschaft. Dazu passt, dass die Zahl der bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren gemeldeten offenen Stellen zuletzt um 1’491 gestiegen ist und nun bei 6’769 Stellen liegt. Am meisten gesucht werden insbesondere Hilfskräfte sowie Handwerks- und Baufachkräfte.

Erstellt: 13.05.2024 07:00 Uhr

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