Abläufe digitalisieren KMU müssen die Chance nur ergreifen

Dass sich Schweizer KMU mit der Umstellung auf digitalisierte Abläufe schwertun, ist bekannt. Doch die Coronapandemie könnte einer Umfrage zufolge nun ein Umdenken bewirkt haben.

KMU müssen die Chance nur ergreifen

Auch wenn eine Videokonferenz technisch keine Neuheit ist, zeigt sie doch beispielhaft, was der Corona-Lockdown auch Positives mit sich gebracht hat. Denn wer hätte vorher noch gedacht, dass sämtliche Fachabteilungen von jetzt auf gleich per Videoschalte miteinander konferieren und dass dies auch noch reibungslos funktioniert – mal ganz abgesehen vom nicht so leichten Umgang einiger Mitarbeitenden mit dem «Mute-Button», der hier und da unter Kollegen für so manche Lacher sorgte, genauso wie Einblicke der Kamera in so manche Ecken, die doch eher hätten privat bleiben sollen.

Positive Tendenz erkennbar

Fakt ist: Die Corona-Pandemie hat so einiges auch in der Einstellung zur allgemeinen Digitalisierung verändert – was eine im Jahr 2020 veröffentlichte Umfrage von Speech Processing Solutions, ein Unternehmen für Sprachtechnologie-Lösungen, bestätigt. Demnach gaben sieben von zehn befragten Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz an, in der Digitalisierung einen positiven Nebeneffekt der Coronakrise zu sehen.
Dennoch wird auch klar, dass ein schweizweit jahrelang nur zögerlich angegangenes Projekt nicht in wenigen Monaten von jetzt auf gleich realisiert werden kann. Zwar bestätigt die Studie «Swiss IT 2020» des Marktforschungsinstituts IDC, dass sich 90 Prozent der befragten Unternehmen mit der Digitalisierung auseinandersetzen.

Cloud-Services machen wettbewerbsfähig

Dabei böten sich damit für KMU so viele Chancen, die eigene IT-Abteilung zu entlasten. Stichwort Cloud-Services, die Unternehmen bequem an den Dienstleister auslagern könnten. Dies ermöglicht nicht nur schnelles Handeln und Agilität, sondern auch sinkende Gesamtbetriebskosten für Unternehmen, da sie sich nicht mehr mit der Verwaltung oder Wartung der IT-Infrastruktur befassen müssen. Zudem bieten Cloud-Services die Option, Innovationen durch neue Geschäftsmodelle zu erzielen und letztlich stetig zu wachsen. Experten zufolge kann heute kein Unternehmen, welches wettbewerbsfähig bleiben möchte, auf Cloud-Technologien verzichten – Grund, weshalb sie davon ausgehen, dass branchenübergreifend sämtliche digitalisierte Prozesse kontinuierlich zunehmen respektive optimiert werden, so wie etwa in der Logistik.

Lieferkettenmanagement

Beispiel Supply-Chain-Management, ohne welches heute in der Logistikbranche kaum mehr etwas läuft. Dahinter verbirgt sich die integrierte prozessorientierte Planung, Steuerung und Optimierung der Waren-, Informations- und Geldflüsse über die gesamte Wertschöpfungs- und Lieferkette – vom Rohstofflieferanten bis zum Endkunden. Schlüssel zum Erfolg: ein ausgereiftes Enterprise-Resource-­Planning, also eine Softwarelösung zur Ressourcenplanung eines Unternehmens. ERP, welches sich sowohl für Grosskonzerne als auch für KMU eignet, integriert zahlreiche Geschäftsanwendungen und Betriebsdaten, die in einer zentralen Datenbank verarbeitet und gespeichert werden – und zwar nicht nur ganz automatisch, sondern auch noch besonders schnell mit einer hohen Dynamik.

ERP-Lösungen und Ihre Vorteile

Klar ist: manuell durchgeführte Standardprozesse sind längst Geschichte. Stattdessen geht es vielmehr darum, sämtliche Daten, die in allen Fachabteilungen entstehen, vollkommen automatisiert zusammenzuführen und den berechtigten Personen zugänglich zu machen. Moderne, leistungsfähige ERP-Systeme unterstützen Mitarbeitende beispielsweise bei der Automatisierung sowohl von Fertigungsplanungsprozessen als auch bei Mahnprozessen. Hinzu kommt: Mithilfe eines ERP-Systems ist der Lagerbestand stets auf dem aktuellen Stand und die Fachabteilungen haben die Option, jederzeit die optimale Bestellmenge und den Lieferzeitpunkt präzise zu ermitteln. Nicht zuletzt können Nachbestellungen rechtzeitig aufgeben und schnellere Lieferzeiten sichergestellt werden, was sowohl dem Kunden als auch dem Dienstleister zugutekommt. Denn läuft alles reibungslos, steigert dies die Reputation und sichert Folgeaufträge – auch weit über die Coronapandemie hinaus.

Erstellt: 14.03.2022 07:00 Uhr

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