Wäremepumpen – Modern heizen, nachhaltig sparen

Gas sparen, wo es nur geht, ist seit Beginn der Energiekrise vor gut einem Jahr in vielen Haushalten zum Volkssport geworden. Ob beim Duschen, Kochen oder Heizen: Oft braucht es nur ein paar Verhaltensänderungen und wenige kniffe an der Heizungstechnik, um das Portemonnaie zu entlasten. Ein etwas grösserer, gleichzeitig jedoch noch effektiverer eingriff wäre der Einbau einer neuen Heizung. Wärmepumpen gelten als die perfekte alternative – heute und in Zukunft. der Grund, weshalb der Markt regelrecht explodiert und die Nachfrage das Angebot klar übersteigt. Die Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz (FWS) geht davon aus, dass im vergangenen Jahr rund 40’000 Anlagen schweizweit verkauft wurden, etwa ein Fünftel mehr als im Jahr davor. Und der Run hört nicht auf: so rechnet die FWS in den kommenden drei bis vier Jahren mit einem jährlichen Wachstum von 20 bis 25 Prozent. 90 Prozent der hausbauenden entscheiden sich inzwischen für eine Wärmepumpe, die sich besonders dann lohnt, wenn man sie mit einer Photovoltaikanlage kombiniert.

Mit Pellets Klimaneutral Heizen

Auch wenn neueste anlagen bereits erheblich leiser als ältere Modelle arbeiten, kann der Einbau einer Wärmepumpe, gerade in eng bebauten Wohngebieten, dennoch schwierig sein. Als beliebte Option dazu bieten sich Pelletheizungen an. Ein wichtiger Faktor, den man vor dem Kauf jedoch einkalkulieren sollte, ist der vergleichs- weise hohe Platzbedarf. Fachleute raten, einen Lagerraum von rund 18 Kubikmetern einzuplanen. Einer der grössten Vorteile der Pelletheizung ist der stabile Preis des Brennstoffs. Hinzu kommt der weitestgehend unkomplizierte Einbau. Wer sich für einen Pelletkessel entscheidet, kann diesen einfach an das vorhandene Heizungssystem anschliessen. Auch können die vorhandenen heizkreis- Läufe übernommen werden. Ebenso überzeugend sind die ökologischen Vorteile: denn das heizen mit Pellets gilt als klimaneutral, weshalb der Einbau von Pelletheizungen mit einer staatlichen Förderung belohnt wird.