Nachhaltiger Genuss Weniger Fehler beim Essen: nachhaltige Lebensmittel

Zahlreiche Faktoren sind zu beachten, um mit gutem Gewissen Lebensmittel produzieren, vertreiben oder konsumieren zu können. Nachhaltig essen bedeutet mehr als nur «Bio» oder eine positive CO2-Bilanz.

Weniger Fehler beim Essen: nachhaltige Lebensmittel

Die Frage, was man denn heutzutage überhaupt noch essen dürfe, ist regelmässig Thema, teils leidenschaftlich geführter, Diskussionen. Unstrittig ist, dass nachhaltigeres Essen massgeblich die globale Umweltbilanz verbessern und zudem mehr Fairness in der Lebensmittelproduktion ermöglichen könnte.
Die staatlich geförderte Studie «Ernährung & Nachhaltigkeit in der Schweiz» stellte allerdings bereits 2015 fest, dass das Thema Ernährung so tief in Tradition, Kultur und Gewohnheit verankert ist, dass Veränderungen extrem schwer fallen. Selbst Menschen mit einem hohen «Umsetzungswissen» fallen immer mal wieder in alte Muster zurück.


Umdenken notwendig

Auch in der Gastronomie fehlt es vielfach an nachhaltigen Konzepten, nicht nur, was die Lebensmittel selbst angeht. Vor allem das Thema Verpackungsmüll steht hier, insbesondere beim Ausser-Haus-Verkauf, regelmässig im Fokus. Ein Problem, das freilich auch im Lebensmittelhandel längst nicht gelöst ist. Gute Lösungsansätze bieten eindeutige Kennzeichnungen zu Verpackung und Inhalt, etwa auch Ampeln oder verlässliche Labels. Nachhaltigere Kaufentscheide und Gewohnheiten werden so erleichtert.


Geschäfte mit der Nachhaltigkeit

Nach einer aktuellen Branchenerhebung ist der Anteil von Bioprodukten am gesamten Lebensmittelmarkt 2020 auf 10,8 Prozent angewachsen. Aktuell bescheinigte das internationale Markenbewertungsverfahren HAVAS Brand Predictor zahlreichen Labels und Produkten, die für Nachhaltigkeit, Bio, Regionalität oder fleischlose Ernährung stehen, ideale Zukunftsaussichten.
Ganz konkrete Nachhaltigkeitsmassnahmen lassen sich zum Beispiel auf den Seiten des Schweizer WWF sehr anschaulich nachvollziehen. Der faire Umgang mit den Produzenten steht dabei ebenso im Vordergrund wie der Verbraucher selbst. Die zentralen Ernährungsregeln bleiben: weitgehend auf tierische Ernährung zu verzichten; Bioprodukte zu kaufen, die nicht per Flugzeug importiert oder in fossil beheizten Gewächshäusern gezogen wurden, sowie Food Waste zu vermeiden.

Erstellt: 06.09.2021 07:00 Uhr

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