Wärmedämmung Mit Hanf Heizkosten sparen

Energie und Heizkosten sparen: Neben einer energieeffizienten Heizung, ist eine gute Wärmedämmung am Haus das A und O. Alternative Materialien rücken dabei immer mehr in den Fokus.

 Mit Hanf Heizkosten sparen

Im vergangenen Jahr wurde in der Schweiz trotz Coronapandemie fleissig saniert und gebaut. Rund 299 Millionen Franken bezahlten die Kantone im Rahmen ihrer Förderprogramme insgesamt an Sanierungs- und Neubauprojekte aus – den grössten Anteil machen mit 119 Millionen Franken Wärmedämmprojekte aus. Aus gutem Grund, denn die Vorteile einer guten Wärmedämmung an Gebäuden liegen auf der Hand: So spart eine gut geplante und fachgerecht ausgeführte Wärmedämmung Energie und somit Kosten beim Heizen und Kühlen. Sie hilft an Gebäuden, weniger fossile Energieträger zu verbrauchen und somit den CO2-Ausstoss zu verringern. Sie minimiert Wärmeverluste durch die Aussenwand, Fenster oder das Dach und erhöht den Wohnkomfort der Bewohner.


Nachhaltige Materialien im Kommen

Ob Platten aus Polystyrol-Hartschaum (EPS), Mineralwolle oder ökologische Dämmstoffe – Zahlreiche Faktoren wie der energetische Zustand des Hauses, die Untergrundbeschaffenheit der Aussenwände, das Mikroklima in der Region, das Budget sowie individuelle Präferenzen des Hausbesitzers machen mal den einen, mal einen anderen Dämmstoff zur richtigen Wahl. Da das Thema Nachhaltigkeit beim Bauen an Bedeutung gewinnt – auch mit Blick auf die Kreislaufwirtschaft, Stichwort Recyclingfähigkeit – sollte die Wahl möglichst auf nachwachsende, nicht synthetisch hergestellte oder recycelte Materialien fallen, die eine gute Ökobilanz aufweisen. Holzfaser, Kork, Stroh oder Hanf kommen dafür infrage. Sie sorgen aufgrund ihrer Eigenschaft, hohe Feuchtigkeitsmengen aufnehmen zu können, zudem für ein gutes Raumklima.


Keine Angst vor Schimmel

Immer wieder liest und hört man, dass durch eine Wärmedämmung die Gefahr für Schimmel im Haus wächst. Ein Vorurteil, das nur Bestand hat, wenn Fehler bei der Planung oder Ausführung vorliegen. Ein Fehler, den Experten häufiger beobachten: Die Fassade wird lediglich bis zur Höhe der Kellerdecken gedämmt. Zur Vermeidung einer Wärmebrücke ist aber eine Überdämmung des Sockel-Bereichs erforderlich.

Erstellt: 23.10.2021 07:00 Uhr

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